§ 1 Abs. 5 CanG: Haschisch ist das abgesonderte Harz

Im deutschen Cannabisgesetz heißt es schlicht:

„Haschisch ist das abgesonderte Harz der Cannabispflanze.“

Und genau das ist der Schlüssel. Denn Harz sondert sich nicht von selbst ab. Es muss aktiv getrennt werden – sei es durch Siebung, Reiben, Eiswasser oder, wie bei Rosin, durch Hitze und Druck. Das Verfahren variiert, das Ergebnis ist identisch: isolierte Trichome.

Rosin ist Haschisch. Nur besser gereinigt.

Rosin ist nichts anderes als gepresstes Hasch. Es wird durch ein feines Sieb gedrückt, ohne chemische Zusätze, ohne Lösungsmittel. Es verändert nicht das Material – es reinigt es.

Was Rosin ist: Haschisch in reiner Form.
Was Rosin nicht ist: Ein chemisches Extrakt oder verbotener Stoff.

Water-Hash: das juristische Eigentor

Selbst Water-Hash, bei dem – physikalisch ein Lösungsmittel – verwendet wird, ist unbestritten Haschisch. Warum sollte also Rosin, das kein Medium nutzt, plötzlich verboten sein?

Rosin ist auch gesundheitlich überlegen

• Kein Rauch – sondern Dampf
• Keine Zellulose oder Pflanzenreste
• Weniger Schadstoffe
• Weniger Volumen, mehr Wirkstoff

Rosin ist effizienter und schonender – für Körper und Lunge. Es ist eine logische Weiterentwicklung des Haschisch-Gedankens, nicht dessen Umgehung.

Fazit

• Rosin ist abgesondertes Harz
• Abgesondertes Harz ist per Gesetz Haschisch
• Haschisch ist legal

Rosin ist legal. Es braucht keine Neudefinition, sondern nur das juristische Eingeständnis, dass moderne Methoden kein neues Produkt schaffen – sondern das bestehende veredeln.

Die rechtliche Anerkennung von Rosin ist nicht nur richtig, sondern zwingend notwendig.